Vom Resultat her war es ein versöhnlicher Jahresabschluss für die rumänische Fußballauswahl. 2:1 siegte sie im Testspiel gegen eine belgische Auswahl, die grundsätzlich etwas stärker eingeschätzt werden darf als die rumänische Vertretung. Rumänien knüpft damit an die drei Siege in vier Spielen in der WM-Qualifikation an. Über weite Strecken hatten die Belgier mehr vom Spiel und sie ließen auch viele Großchancen aus.
Der Siegtreffer der Rumänen in der Bukarester National-Arena fiel nach einem Schiedsrichterfehler, der nach einem vermeintlichen Handspiel Strafstoß für Rumänien diktiert hatte. Gabriel Torje verwandelte zum 2:1 (66. Spielminute). Zunächst musste die RFV-Auswahl jedoch einem Führungstreffer der Belgier hinterherlaufen. Benteke schoss in der 23. Minute die Gäste nach einem Abwehrfehler von Gardoş in Führung.
Elf Minuten später schaffte Maxim mit einem Schuss aus etwa 18 Metern den Ausgleich und seinen zweiten Treffer im Auswahldress. Unterm Strich eine geglückte Revanche für die 1:2-Niederlage der Rumänen im vergangenen Jahr im belgischen Lüttich.
Nach der Pause nutzte Rumäniens Coach Victor Piţurcă die Gelegenheit, mehrere Spieler zum Zuge kommen zu lassen. Sechs Neue brachte er gleich nach der Pause in die Mannschaft, weitere zwei Auswechslungen nahm er danach vor.
Auf dem Platz blieben über die gesamte Spielzeit der gut agierende Torhüter Tătăruşanu, Abwehrspieler Gardoş und der Stürmer Ciprian Marica, vom dem der belgische Auswahltrainer Marc Wilmots sagte, er sei „seiner Aufgabe nachgekommen“. Das Testspiel nannte Wilmots „sinnvoll“ und vertrat die Ansicht, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen.