Die derzeit beständigste Mannschaft der Liga und der amtierende rumänische Fußballmeister haben in den Montagsspielen der Ersten Rumänischen Fußballliga zum Abschluss der Saison drei Punkte eingefahren und in beiden Lagern ist eitel Sonnenschein. Der FC Viitorul überwintert an der Tabellenspitze und Astra Giurgiu ist auf einen Punkt an die Play-Off-Plätze herangerückt. „Wir haben konstante Leistungen gebracht“. So argumentierte Gheorghe Hagi den ersten Platz seiner Mannschaft zur Winterpause. Von Titelambitionen hingegen ließ er nichts hören. „Wir haben uns einen Platz in der Play-Off-Runde gesichert“, setzte der ehemalige Fußballstar fünf Spieltage vor Abschluss der regulären Saison fort. Der FC Botoşani konnte zwar auswärts gegen den FC Viitorul mit einem Tor nach nur zehn Sekunden in Führung gehen, doch die Kicker aus den Kreis Konstanza drehten nach und nach das Spiel zu einem nie gefährdeten 3:1-Sieg und kehren an die Tabellenspitze zurück, die sie kurzzeitig verlassen mussten, weil Steaua ein Spiel mehr auf dem Konto hatte. Der FC Viitorul hat in diesem Herbst stetig steigende Leistungen gebracht, aber auch von den vielen Mängeln im Spiel von Meisterfavorit Steaua Bukarest profitiert.
Gaz Metan Mediasch erlebte einen wahren Höhenflug, doch reif für die Meisterschaft ist das Team von Cristi Pustai noch nicht und ein Meister , der wegen seiner Insolvenz gar nicht in die Champions-League darf, würde ebenfalls wenig Sinn machen. 0:1 unterlag Gaz Metan gegen die zuletzt wieder erstarkte Astra aus Giurgiu, die anscheinend ihr von Trainer Marius Şumudică vorgegebenes Saisonziel, unter die ersten Sechs zu gelangen, in den verbliebenen fünf Etappen der regulären Spielzeit durchaus erreichen kann. Top-Stürmer Denis Alibec verabschiedet sich von Astra mit dem einzigen Tor der Partie. Er wechselt zum Liga-Konkurrenten Steaua Bukarest, wo Gerüchten zufolge auch ein bisheriger Teamkollege Constantin Budescu landen könnte. Şumudică ist sich zwar bewusst, dass seine beiden Leistungsträger ihm in Zukunft fehlen werden, glaubt aber, auch ohne sie in der Play-Off-Runde mitmischen zu können.