Der für Uganda antretende Marathon-Läufer Stephen Kiprotich schaffte es, die starke kenianische Konkurrenz hinter sich zu lassen und gewann den olympischen Marathonlauf von London in einer Zeit von 2:08:01 Stunden vor den kenianischen Favoriten Abel Kirui und Wilson Kiprotich. Der Lauf wurde von Afrikanern dominiert. Unter den ersten acht Athlethen waren vier Afrikaner, die damit die Vormachtstellung in dieser Disziplin untermauerten.
Die Jamaikaner zeigten wer den Ton über die Kurzstrecken angibt. Mit Schlussläufer Usain Bolt schafften die Männer von der Karibikinsel einen neuen Fabelweltrekord im 4 x100-Meter Staffellauf. Dahinter platzierten sich die USA und Kanada. Durch den starken Schlussspurt des Olympiasiegers über 100 und 200 Meter, schaffte es Jamaika auf eine Zeit von 36,84 Sekunden die Weltrekord bedeutete. Für Usain Bolt war es ein unglaublicher Moment, schaffte er es somit sein Tripple-Gold von Peking eindrucksvoll zu wiederholen.
Weitere Highlights des Leichtathletikwochenendes waren das Finale der Frauen über 20. Meter Gehen, das von den starken Russinnen und Chinesinnen dominiert wurde. Beide Nationen machten die ersten sechs Plätze unter sich aus. Die Russin Jelena Laschmanova schaffte es dabei, mit 1:25:02 einen Weltrekord aufzustellen und den erneuten Olympiasieg ihrer Landsfrau Olga Kaniskina zu verhindern, die auf der Zielgeraden abgefangen wurde. Auch der britische Langstreckenläufer Mo Farrah schlug nochmal zu. Er holte das goldene Olympia-Double über die Langstrecken. Als siebter Läufer gewann er bei Olympia nach dem Rennen über 10.000 Meter auch über 5000 Meter. Kenenisa Bekele hatte den Finaleinzug nicht gepackt und enttäuschte somit erneut.