Weder in der Rangordnung noch in der Punkteaufteilung der Play-Off-Runde im rumänischen Erstliga-Fußball hat sich am vergangenen Wochenende etwas geändert. Die derzeit ersten der Liga haben unter sich die Punkte aufgeteilt, zwei weitere Teams haben wegen Schneeschicht auf dem Platz gar nicht gespielt. Auch die Torausbeute war an diesem zweiten Spieltag in den beiden Werteungsgruppen eher Mangelware. Gerade mal sechs Tore fielen in den vier Begegnungen. Ausgefallen sind die Partien FC Botoșani – Dinamo Bukarest, und CSM Politehnica Jassy – Astra Giurgiu; Nachholtermine sind noch nicht festgelegt worden. Das Spiel Sepsi OSK Sfântu Gheorghe – FC Voluntari ist für heute Abend angesagt.
Das Treffen der beiden Spitzenteams CFR Klausenburg – FCSB Bukarest war keines mit vielen Aha-Effekten. Die wenigen davon lassen sich auf die beiden Treffer, durch Culio per Strafstoß und durch den Ausgleich von Gnohere in der Nachspielzeit, festhalten; dann noch durch den Lattentreffer des FCSB-Kickers Budescu und die beiden Platzverweise gegen Peteleu und Pintilii. FCSB-Boss Becali lobte Gnohere in den höchsten Tönen, im Herbst hatte sich die Meinung des Geldgebers auch schon mal anders angehört. Gnohere kam zu seinem 13. Treffer für FCSB in der Meisterschaft und zum 19. in allen Wettbewerben. Er wechselte bekanntlich im vergangenen Sommer von Dinamo zum Vizemeister. Auf der Gegenseite hat der CFR-Trainerstab einen Schuldigen für das Heimunentschieden ausgemacht: Der verletzungsbedingte Ausfall des Linksaußenverteidigers Camora.
Im Spiel der Teams, die derzeit auf den Plätzen 3 und 4 rangieren, ging es noch langweiliger zu. Das 0:0 zwischen dem FC Viitorul und CSU Craiova spricht Bände. Vînă (Viitorul) sah in den Schlussminuten die gelb-rote Karte, Zlatinski vergab für die Gäste einen Strafstoß.
In der Absteigergruppe rückt das Feld immer mehr zusammen. Gaz Metan Mediasch erzielte durch einen Strafstoß von Rosado in der Nachspielzeit einen äußerst wichtigen 2:1-Sieg über Concordia Chiajna und kann sich erneut Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen; vor allem auch deshalb, weil Poli Temeswar weiterhin nicht gewinnen kann und langsam stellt sich die Frage, ob nicht der Trainerwechsel ein Totalausfall war. Unter Leo Grozavu bleiben die erwünschten Erfolge trotz vier Neuzugänge weiterhin aus. Seit zwölf Spielen ist Poli nun schon ohne Sieg. Beim Schlusslicht Juventus Bukarest verloren die Banater 0:1 durch ein Tor ihres ehemaligen Stürmers Robert Elek.