Hermannstadt (ADZ) – Nach zwei Siegen in Folge musste UTA Arad in der ersten rumänischen Fußball-Liga am Montag eine Niederlage gegen Chindia Târgoviște hinnehmen. In der heimischen Arena Francisc Neuman unterlag die „Alte Dame“ zum Abschluss des 14. Spieltages mit 0:2 (0:0). Die Führungstreffer für die Gäste aus dem Kreis Dâmbovi]a erzielte Doru Popadiuc in der 55. Minute. Zur Entscheidung traf dann Cristian Neguț in der zweiten Minute der Nachspielzeit.
„Es ist ein schwieriger Moment für uns, denn wir haben das Spiel gegen eine Mannschaft verloren, die uns überhaupt nicht überrascht hat“, erklärte UTA-Trainer Laszlo Balint nach dem Spiel und fügte hinzu: „Sie haben uns mit Waffen besiegt, die wir kannten.“ Mit der zweiten Heimniederlage der Saison ist Arad am vorletzten Spieltag der Hinrunde wieder von den Qualifikationsplätzen für die Meisterrunde gerutscht. Das Erreichen der Runde der besten sechs Mannschaften hatte man mit Sommer zum Ziel für diese Saison ausgegeben.
Gleichwohl ist der Kampf um die drei Qualifikationsplätze hinter den Spitzenmannschaften CFR Klausenburg, FC Steaua Bukarest und CS Universitatea Craiova ein offener und ausgeglichener Wettstreit. Gewinner des Spieltages war neben Târgoviște – die zur Gruppe der Meisterrunden-Anwärter aufschließen konnten – Farul Konstanza. Denn die Mannschaft von Trainer Gheorghe Hagi siegte mit 2:0 (1:0) beim FC Botoșani, während alle anderen Konkurrenten ihre Spiele verloren und lediglich Rapid Bukarest zu einem Unentschieden gegen FC Universitatea Craiova kam.
Unterdessen wird die Luft für Dinamo Bukarest sowohl aus sportlicher als auch aus wirtschaftlicher Hinsicht immer dünner. Nach dem unglücklichen Remis in der Vorwoche gegen Rapid Bukarest setzte es am Sonntag eine 4:1-Klatsche bei Sepsi OSK Sankt Georgen. Darüber hinaus spitzen sich auch die finanziellen Schwierigkeiten für den Club immer weiter zu. Bis zum 31. März 2022 müssen die Verantwortlichen einen Plan zur Reorganisation des sich in einem Insolvenzverfahren befindenden Vereins vorlegen. Doch sei aktuell noch nicht einmal klar wie hoch die Schulden genau seien, erklärte Dinamo-Trainer Mircea Rednic.