Die derzeitige Konjunktur im rumänischen Fußball, mit Finanzkrisen vieler Vereine und deshalb auch schwankenden Leistungen, haben dem FC Viitorul den Weg in die Chefetage des rumänischen Fußballs geebnet. Dazu kommt eine recht ansehnliche Leistung der Mannschaft. Kein Wunder, wenn die Mannschaft von Gheorghe Hagi derzeit zu den engsten Titelfavoriten zählt. Im letzten Spiel des 15. Spieltages bezwang Viitorul zu Hause den FC Botoşani und rückte bis auf Platz zwei der Wertung vor und liegt nur noch einen Zähler hinter Astra Giurgiu, die selbst zwar einen guten Kader, aber wenig Geld zur Verfügung hat. Mit der bevorstehenden Haftentlassung des Vereinsbosses Ioan Niculae hofft man beim Tabellenführer auf bessere Zeiten. Zumindest Trainer Marius Şumudică hat seine Loyalität zum Verein bekannt und einen Auslandsjob ausgeschlagen, obwohl er vor Kurzem noch selbst mit Demission drohte, wenn sich die Finanzlage nicht bessern sollte.
3:1 gewann Viitorul, wobei es in den Schlussminuten richtig spannend wurde, als Botoşani drei Minuten vor Schluss auf 1:2 verkürzte und dann Viitorul durch den Veteranen Florin Cernat das Endergebnis aufstellte. In den letzten 20 Minuten agierten die Gäste aus der Moldau in Unterzahl, nachdem der Bulgare Dimitrov vom Platz gestellt wurde.
Zu einem Spitzenspiel kam es am Montagabend in der ersten Staffel der zweiten Liga. Rapid Bukarest und Rapid CFR Suceava trennten sich 1:1. Dabei ging es recht turbulent zu: Zunächst waren die Gäste in Führung gegangen und beim Stand von 1:1 trafen sie auch den Pfosten. In den Schlussminuten vergab der Gastgeber aus der Hauptstadt zwei Strafstöße – einen in der Nachspielzeit. In der Serie führen nach zehn Spieltagen Rapid Bukarest, Rapid Suceava und der SC Bac²u mit je 19 Zählern die Wertung an.