Temeswar (ADZ) - Steaua Bukarest hat sich mit einem deutlichen Sieg für die Play-Off-Runde der Europa-League qualifiziert. Mit einem frühen Tor (Rocha in der 8. Minute) setzte Steaua die Weichen für eine Qualifikation gegen Spartak Trnava, nachdem die Bukarester im Hinspiel vor eigenem Publikum noch 0:1 unterlegen waren. Nach dem Hinspiel hatte Steaua-Trainer Reghekampf die geringe Chancenverwertung seiner Mannschaft angeprangert, im Rückspiel in Trnava war „Steaua die bessere Mannschaft“, so Reghekampf. Nach dem Gesamtergebnis von 1:1 zur Pause lauerte Steaua auf ihre Chancen, die sich schon dadurch auftaten, weil Trnava ihren Verteidigungsriegel etwas öffnete. Dies gab Steaua mehr Raum, den sie in der 76. Minute durch Rusescu und acht Minuten später durch den eingewechselten Nikolici zu einem eindeutigen 3:0-Sieg in der Slowakei nutzte.
Rapid Bukarest scheidet trotz eines 1:0-Sieges, der eindeutig höher hätte ausfallen können/müssen, aus dem Europa-League-Wettbewerb aus. Im Rückspiel gegen die Niederländer von Heerenveen hatte die Mannschaft von Ioan Ovidiu Sabău eine schwere Aufgabe zu bewältigen und kaum jemand glaubte an ein Weiterkommen von Rapid, nachdem diese eine Woche zuvor in Heerrenveen 0:4 unterlegen war. Das einzige Tor zum 1:0 im Rückspiel erzielte Herea nach einem wegen Handspiels verhängten Strafstoßes. Dass Mihai Roman auf 2:0 erhöhen konnte steht außer Zweifel. Ihm wurde jedoch ein Treffer aberkannt. Sogar der Gästetrainer Marco van Basten gab dies zu, allein der deutsche Schiedsrichterassistent hatte das auf dem Platz anders gesehen. Der Rapid-Geldgeber George Copos wetterte gegen die Spielleiter. Solche Schiedsrichter müssten aus dem Wettbewerb verbannt werden, sagte er.