Bukarest/Brüssel (ADZ/dpa) - Die Europäische Kommission stellt 1,3 Milliarden Euro für die Modernisierung des rund 160 Kilometer langen Abschnitts zwischen den Städten Curtici an der Grenze zu Ungarn und Simeria bereit. Unter anderem sind der Bau von Brücken und Tunneln sowie die Renovierung von 13 Bahnhöfen an der Strecke geplant, wie die EU-Kommission am Montag mitteilte. Mit dem Ausbau würden die anliegenden Regionen stärker zusammenwachsen, sagte EU-Kommissarin Corina Creţu. Außerdem werde die Wettbewerbsfähigkeit Rumäniens verbessert.
Das Geld kommt aus dem EU-Kohäsionsfonds, aus dem Projekte in den Bereichen Verkehr und Umwelt in Ländern, in denen das Bruttonationaleinkommen pro Kopf weniger als 90 Prozent des EU-Durchschnitts beträgt, finanziert werden. Die Zugstrecke Curtici-Constanţa, auf welcher auch der zu modernisierende Abschnitt liegt, ist Teil des sogenannten Transeuropäischen Verkehrsnetzes.