17,8 Prozent weniger Neuaufträge für die Industrie

Oktober-Umsatz sank um 5,5 Prozent, nach plus 13,6 Prozent im September

Bukarest (ADZ) - In den ersten zehn Monaten 2011 ist der Umsatz der Industrieunternehmen in Rumänien um 17,4 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen und bleibt damit noch relativ konstant. Nach neun Monaten waren es plus 17,6 Prozent, nach acht Monaten plus 18,0 Prozent, nach sieben Monaten plus 17,7 Prozent, nach sechs Monaten plus 18,4 Prozent. Gute und konstante Ergebnissen verzeichnete vor allem die verarbeitende Industrie (plus 17,8 Prozent), teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Die  Förderindustrie legte um 8,2 Prozent zu.

In einer Aufgliederung nach großen Industriegruppen sind im Zeitraum Januar bis einschließlich Oktober im Energiesektor und bei Halbwaren mit plus 28,1 Prozent beziehungsweise plus 23,5 Prozent die größten Umsatzsteigerungen festzustellen. Der Umsatz von Kapitalgütern wuchs um 16,3 Prozent. Die Industrie für kurzlebige Konsumgüter war mit 7,9 Prozent und jene für langlebige Konsumgüter mit 5,1 Prozent im Plus.
Im Oktober sank der Industrieumsatz im Vergleich zum Vormonat allerrdings um 5,5 Prozent ( im September hatte er um 13,6 Prozent zugelegt). Im Vergleich zu Oktober 2010 war der Umsatz allerdings noch um 14,7 Prozent höher.

Die Auftragslage der rumänischen Industrieunternehmen verbesserte sich in den ersten zehn Monaten 2011 gegenüber derselben Periode 2010 zwar um 15,5 Prozent, blieb damit aber dem in den letzten Monaten verzeichneten Abwärtstrend. Denn nach neun Monaten waren es plus 17,2 Prozent und nach sechs Monaten plus 19,4 Prozent.

Im Oktober gab es 17,8 Prozent weniger Neuaufträge als im Vormonat, als noch 25,4 Prozent mehr Neuaufträge verzeichnet worden waren. im Vergleich zu Oktober 2010 verbesserte sich die Auftragslage nur noch um 1,1 Prozent (im September waren es noch plus 14,5 Prozent gegenüber September 2010).
Im vergangenen Gesamtjahr 2010 hatte die rumänische Industrie 12,0 Prozent mehr Umsatz als ein Jahr davor gemacht und die Zahl der Neuaufträge war um 26,3 Prozent gestiegen.