Bukarest (ADZ) - Nach Anzahl der durch ausländische Investitionen 2012 geschaffenen Arbeitsplätze belegt Rumänien Rang 10 in Europa und Rang 4 in Mittel- und Osteuropa (MOE). Laut einer von der Nachrichtenagentur Mediafax zitierten Studie von Ernst&Young entstanden durch die ausländischen Investitionsprojekte im vergangenen Jahr 7114 neue Arbeitsplätze, um 18,9 Prozent mehr als 2011.
Insgesamt sei Mittel- und Osteuropa nach zwei enttäuschenden Jahren wieder attraktiv für ausländische Investoren geworden. Die Region habe insgesamt 26,1 Prozent mehr Arbeitsplätze durch ausländisches Kapital als im Jahr davor verzeichnet. Ausländische Unternehmen verlagern, laut Ernst&Young, immer mehr ihre Produktionskapazitäten in die MOE-Länder. Als Beispiel wird der französische Automobilkonzern Renault angeführt, der nur noch ein Viertel seiner Autos in Frankreich bauen lässt – der Rest geht in Rumänien, Marokko, Slowenien und der Türkei vom Band.