Bukarest (ADZ) - Nach mehreren Verzögerungen in der Vergangenheit wurde am Donnerstag die Autobahn A3 zwischen Bukarest und Ploieşti in Betrieb genommen. Seit gestern ebenfalls befahrbar, allerdings nur auf einer Seite, ist das 20 Kilometer lange Teilstück der „Sonnenautobahn“ A2 zwischen Cernavodă und Medgidia.
Aus Sicherheitsgründen wird auf der 62 Kilometer langen A3 Bukarest-Ploieşti zunächst eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100km/h gelten, welche laut Septimiu Buzaşu, Staatssekretär im Verkehrsministerium, nach einer „Eingewöhnungszeit“ aufgehoben werden soll.
Noch nicht beendet sind die Ausfahrten bei Snagov und Moara Vlăsiei – diejenige bei Snagov soll nächste Woche eröffnet werden. Staatssekretär Buzaşu erklärte, dass die weitere Verzögerung der Arbeiten an diesen Knotenpunkten mit Strafzahlungen für die ausführenden Unternehmen einhergehen. Weiterhin wird auch an Parkplätzen und Tankstellen gearbeitet, wobei Premier Victor Ponta bei der Inbetriebnahme bekanntgab, dass es ein Fehler gewesen wäre, die Eröffnung aus diesen Gründen noch zu verzögern.
Die A3 macht die Verbindung zwischen der Ringstraße Bukarests und der Umfahrung der Stadt Ploieşti und stellt nun eine Alternative zur stark befahrenen Nationalstraße DN1 zwischen den beiden Städten dar. Bezogen auf das 6,5 Kilometer lange Teilstück, welches die Verbindung der Ringstraße Bukarests mit dem Stadtinneren machen soll, erklärte Septimiu Buzaşu für capital.ro, dass die Arbeiten aufgrund noch nicht abgeschlossener Enteignungen noch zwei Jahre dauern sollen.