Bukarest (Mediafax/ADZ) - Der Vertreter von Euroinsol, Remus Borza, Insolvenzverwalter des Staatsunternehmens Hidroelectrica, erklärte Donnerstag, dass das Unternehmen bis zum 26. Juni die Insolvenz, die vor einem Jahr erklärt worden war, überwinden könnte.
Kürzlich wurden sämtliche Direktoren abgesetzt, dadurch hätte man „zwei Clans zerschlagen“. Die Posten werden zum Wettbewerb ausgeschrieben, ebenso die Stelle des Generaldirektors. Der ehemalige Generaldirektor der Gesellschaft, Ştefan Gheorghe, hat fürs Erste den Posten eines stellvertretenden Direktors übernommen.Borza teilte ebenfalls mit, dass 154 Angestellte die Kündigung erhalten haben, ebenso wurden 161 Posten, die nicht besetzt waren, gestrichen. Bis zum 30. Juni sollen von den acht Hidroserv-Filialen noch 500 Personen entlassen werden. Um die Hälfte reduziert wurden Vergünstigungen für die Angestellten, dadurch will man im Jahr 10 Millionen Euro einsparen.
Die Gewerkschaft Hidrosind protestiert gegen diese Maßnahmen, vor allem sei die Sache mit den Abfindungen nicht geklärt. Die Gewerkschaft geht vor Gericht, aber auch Straßenproteste sind angesagt.