Bukarest (AHK/ADZ) - Wie die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigen, hat sich das Handelsvolumen zwischen Deutschland und Rumänien in den ersten drei Monaten 2021 leicht erholt. Die Importe Rumäniens aus Deutschland beliefen sich auf 4,5 Milliarden Euro und verzeichneten somit ein Plus von 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, die Exporte in die Bundesrepublik stiegen auf 3,8 Milliarden Euro (plus 0,9 Prozent). Mit einem Handelsvolumen von 8,3 Milliarden Euro befindet sich Rumänien im genannten Zeitraum auf Platz 19 der deutschen Handelspartner. Im gesamten Jahr 2020 belegte das Land Platz 20 mit einem Handelsvolumen von rund 30 Milliarden Euro.
Nach einem Rückgang der Handelszahlen im Januar und Februar erholte sich der Handel zwischen Deutschland und Rumänien im März 2021 deutlich. „Wir sind zuversichtlich, dass sich die Erholung der Handelsbeziehungen in den ersten drei Monaten in diesem Jahr fortsetzen wird und wir bis Ende des Jahres das Niveau aus dem Jahr 2019 erreichen könnten. Die Lockerungsmaßnahmen und die Impfkampagnen in vielen europäischen Ländern zeigen bereits ihre Wirkung“, sagte Sebastian Metz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der AHK Rumänien.
Laut jüngsten Daten des Rumänischen Statistikamtes (INS) beliefen sich Rumäniens Gesamtexporte im ersten Quartal des Jahres auf 17,72 Milliarden Euro, ein Anstieg um 3,9 Prozent zu den ersten drei Monaten im Vorjahr. Die Importe legten um 7,1 Prozent auf 23,05 Milliarden Euro zu, das Handelsdefizit stieg um 863 Millionen Euro auf 5,33 Milliarden Euro.
Knapp drei Viertel des Handelsvolumens wickelte Rumänien mit anderen EU-Länder ab: 75 Prozent aller Exporte sowie 73,8 Prozent aller Importe. Den größten Handelsbereich stellen Maschinen und Transportausrüstung dar, mit 8,79 Milliarden Euro machte dieser Sektor im ersten Quartal 2021 49,6 Prozent aller Exporte aus und 8,55 Milliarden Euro bzw. 37,1 Prozent der importierten Waren fielen in diesen Bereich.