Bukarest (ADZ) - Der einheimische Lebensmittelhersteller Alka Group investiert zurzeit 11,5 Millionen Euro in ein neues Werk im Industriepark von Ploieşti. Der auf dem rumänischen Markt mit seinen Marken „Alfers“ und „Toortitzi“ sehr bekannte Hersteller will in der neuen Fabrik vor allem Salzgebäck produzieren, 100 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Der Bau der 10.000 Quadratmeter große Werkhalle wird teilweise von den Alka-Aktionären finanziert, auf 2,4 Millionen Euro beläuft sich die von der rumänischen Regierung gewährte Staatshilfe.
Alka produziert zur Zeit Salz- und Süßgebäck (Kekse, Kuchen, Waffeln, verschiedene Snacks) an seinem Bukarester Standort. Dort werden ebenfalls die Kaffeemarken Gold Mocca und Stretto hergestellt. Das 1994 gegründete Unternehmen, das sich ursprünglich nur mit dem Vertrieb von geröstetem Kaffee beschäftigte, erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 155 Millionen Lei und beschäftigte im Durchschnitt etwa 600 Mitarbeiter. Alka-Produkte werden in fast allen Lebensmittelläden Rumäniens angeboten, rund zehn Prozent der Produktion werden exportiert, unter anderem in die Bundesrepublik Deutschland.
Zu den größten Konkurrenten von Alka zählen auf dem Segment des Salz- und Süßgebäcks das griechische Unternehmen Chipita, das seit 1995 in Rumänien präsent ist, der European Food & Drinks-Konzern der rumänischen Geschäftsbrüder Micula sowie der türkische Konzern ETI, der in Craiova seit 2016 eine Fabrik für Kekse und sonstige Backwaren betreibt.