Bukarest (Mediafax/ADZ) - Seit zwölf Jahren führt GfK Rumänien eine monatliche Umfrage unter 1000 Personen für das „Vertrauensbarometer des Konsumenten“ durch. Demnach finden derzeit acht von zehn Befragten, die Lage sei ungünstig zum Sparen. Nur drei Prozent planen den Bau oder Kauf eines Hauses, sechs Prozent den Erwerb eines Autos. Zurückhaltung besteht auch beim Kauf langfristig zu nutzender Haushaltsgeräte. Immerhin würden 18 Prozent derzeit in ihre bestehende Wohnung investieren.
Gründe für zögerliche Käufe sind Zweifel an der Stabilität der Arbeitsplätze – 68 Prozent glauben, die Arbeitslosenrate werde in diesem Jahr steigen – und erwartete Preiserhöhungen. Im Vergleich zum letzten Jahr sind die Zahlen allerdings geringfügig optimistischer: Während im April 2012 noch 58 Prozent meinten, ihre finanzielle Lage sei schlechter als im Vorjahr, sind im April 2013 nur noch 49 Prozent dieser Meinung. 20 Prozent erwarten eine Verbesserung, 41 Prozent keine Veränderung. 12 Prozent gaben an, sogar besser als im Vorjahr dazustehen.