Bukarest (ADZ) - Im Januar 2013 wurden in Rumänien insgesamt 34.915 Kraftfahrzeuge produziert, um 17,7 Prozent mehr als im Dezember und um 34,7 Prozent mehr als im Januar 2012. Das teilte der Verband der Automobilhersteller und -importeure APIA am Montag mit. Die Exporte der beiden Autowerke Automobile Dacia in Mioveni/Piteşti und Ford in Craiova stiegen im Januar 2013 gegenüber demselben Monat 2012 um 7,8 Prozent auf 27.856 Einheiten. Dieser Zuwachs ist ausschließlich den Personenkraftwagen zu verdanken, die ein Exportplus von 12,9 Prozent verzeichneten. Am besten wurde im Januar im Ausland der SUV Dacia Duster verkauft (8545 Einheiten), gefolgt vom Dacia Logan (6882), Dacia Sandero (6407) und dem Ford B-MAX (6022).
Der einheimische Neuwagenmarkt stagnierte gegenüber Januar 2012 (nur minus 0,1 Prozent auf 4218 Einheiten), gegenüber dem Vormonat Dezember betrug der Rückgang allerdings 40 Prozent. Gebrauchtwagen werden weiterhin massiv eingeführt, und zwar im Vergleich zu Januar 2012 waren es plus 60 Prozent auf etwa 18.000 Einheiten. Damit entfielen, laut APIA-Experten, auf jeden im Januar verkauften Neuwagen fünf importierte Gebrauchtwagen.
Marktführer bei Neuwagen blieb im Januar weiterhin Dacia mit 758 verkauften Autos, gefolgt von Skoda (368), Volkswagen (308), Renault (229), Ford (209), und Hyundai (202 Prozent). Der Herkunft nach sank der Absatz von einheimischen Neuwagen (Dacia und Ford) um 17,8 Prozent, während es bei den Importwagen einen knappen Zuwachs von 0,7 Prozent gab.
Im vergangenen Jahr 2012 wurden in Rumänien insgesamt 337.765 Kraftfahrzeuge produziert (der Großteil wurde exportiert). Der einheimische Neuwagenmarkt belief sich 2012 auf 87.505 Einheiten, um 20,9 Prozent weniger als 2011.