Bukarest (ADZ) - In einem Kommuniqué gibt Corneliu Cojocaru, Pressesprecher der Handelsbank BCR-Erste, das Scheitern der bisherigen Tarifverhandlungen mit der Föderation der Unabhängigen Gewerkschaften der Bank bekannt. Das bisherige Tarifabkommen ist am 4. März abgelaufen, einen neuen Tarifvertrag müssten die Bank und ihre Gewerkschafter bis zum 31. März abschließen.
Bis dahin wende BCR, laut Cojocaru, „eine Interimspolitik“ an, „um die Auszahlung der Benefizien für die Arbeitnehmer beizubehalten, sodass diese vom Verhandlungsprozess nicht betroffen werden.“ Diese bankinterne Politik bleibe aufrecht, bis es einen neuen Tarifvertrag gibt.
Auf die Ankündigung der Föderation der Unabhängigen Gewerkschaften von BCR hin, dass zwei Arbeitnehmerinnen entschlossen seien, in den Hungerstreik zu treten, wenn die Forderungen der Gewerkschaft bei den Tarifverhandlungen nicht erfüllt werden, schreibt Cojocaru: „...wir möchten alles in unserer Macht Stehende tun, diese Arbeitnehmerinnen zu überzeugen, ihre Entscheidung zu ändern. Leider haben die Gewerkschaftsvertreter deren Identität nicht enthüllt.“
Gleichzeitig sei man in der BCR-Führungsspitze überzeugt, dass niemand auf die Gewerkschafter Druck ausgeübt habe, wie es die Gewerkschaft behauptet. „Wir bitten um konkrete Beispiele, um diese überprüfen zu können“, so in dem veröffentlichten Kommuniqué. „BCR ist ein verantwortungsvoller Arbeitgeber und wendet klare Prinzipien und Praktiken an in der Beziehung zwischen Management und Arbeitnehmern.“ Nicht zuletzt hofft der Sprecher der BCR, dass die Tarifverhandlungen bald abgeschlossen werden, „sodass die BCR weiterhin erfolgreich die Umsetzung seiner Strategie und seiner Geschäftspläne betreiben kann, Zum Nutzen aller Seiten: Kunden und Partner, Arbeitnehmer, Aktionäre und soziale Gemeinschaft.“