Bukarest (ADZ) - Der Optimismus schwindet bei den Unternehmensmanager. Im Sommer hatten sie ihre Konjunkturerwartungen hochgeschraubt, nun tritt Ernüchterung ein. Für den Zeitraum August bis einschließlich Oktober 2012 rechnet nur noch der Einzelhandel mit einem moderaten Wachstum, die anderen Branchen hoffen auf eine relative Stabilität. Das ergab die monatliche Konjunkturumfrage des Nationalen Instituts für Statistik (INS) in Bukarest.
Die Manager aus der verarbeitenden Industrie gehen von einer relativen Stabilität der Produktion aus (Konjunktursaldo plus 2 Prozent). Das Konjunktursaldo stellt das Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten dar. Die Zahl der Beschäftigten bleibt nahezu unverändert (minus 1 Prozent), bei leicht steigenden Industriepreisen (plus 12 Prozent), heißt es weiter in der INS-Umfrage.
In der Bauwirtschaft dürften das Produktionsvolumen im Zeitraum August bis einschließlich Oktober relativ stabil bleiben (Konjunktursaldo plus 3 Prozent), ebenso Auftragsbestand und Neuaufträge (minus 1 Prozent). Die Preise hingegen dürften im Baugewerbe weiter zulegen (plus 13 Prozent).
Im Einzelhandel bleiben die Manager noch optimistisch und setzten auf eine moderate Umsatzsteigerung (plus 16 Prozent).