Bukarest (ADZ) - Die rumänischen Banken haben im vergangenen Jahr Profite von 13,7 Milliarden Lei netto (etwa 2,75 Mrd. Euro) eingefahren, etwa ein Drittel mehr als der bisherige Rekordwert von 2022. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten, auf Daten der Nationalbank (BNR) basierenden Berechnung der Nachrichtenseite profit.ro hervor. Die Kapitalrendite hat demnach mit 20,4 Prozent ebenfalls einen Rekordwert erreicht, die Anlagenrendite lag bei 1,8 Prozent.

Die Gewinne der Banken sind aufgrund der höheren Zinsen gestiegen, welche höhere Einnahmen ermöglicht haben, heißt es im Bericht. Gleichzeitig sei aber auch das Volumen der Bankaktiva um rund 15 Prozent auf insgesamt 803,4 Milliarden Lei Ende des Jahres gestiegen. Die Rate der notleidenden Kredite ist im Dezember 2023 auf einen Tiefstwert von 2,3 Prozent gesunken. 

Am Donnerstag hat auch eine der größten in Rumänien tätigen Banken, BRD Groupe Société Générale, einen um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Gewinn von 1,66 Milliarden Lei für 2023 verkündet, die Einnahmen seien um knapp 11 Prozent gestiegen. Der Verwaltungsrat der Bank gab bekannt, dass 60 Prozent des Gewinns als Dividende ausgezahlt werde.