Bukarest (ADZ) - Der Verwaltungsrat der Rumänischen Nationalbank (BNR) hat am Mittwoch beschlossen, die Verschuldung für Haushalte und Privatpersonen auf 40 Prozent des Einkommens zu deckeln.
Entsprechend den neuen Regelungen dürfen ab dem 1. Januar 2019 die monatlichen Raten bei Lei-Krediten nicht mehr 40 Prozent des monatlichen Nettoeinkommens überschreiten, bei Krediten in Fremdwährung lediglich 20 Prozent des Einkommens. Die Verschuldungsrate darf fünf Prozent höher liegen, sollte die Kreditaufnahme dem Erwerb einer Erstwohnung, welche vom Kreditnehmer bewohnt wird, dienen.
Laut BNR greifen die neuen Regeln für Kredite, welche nach dem 1. Januar 2019 beantragt werden, und gelten sowohl für Banken als auch andere Finanzinstitutionen ohne Bankenstatus (IFN). Sonderregelung gibt es bei der Refinanzierung älterer Darlehen.