Bukarest (ADZ) - Die Rate notleidender Kredite befindet sich weiterhin im Anstieg. Entsprechend am Montag veröffentlichter Daten der Rumänischen Nationalbank (BNR) lag diese Ende Juni 2013 bei 20,3 Prozent, 0,04 Prozentpunkte höher als Ende Mai und über zwei Prozentpunkt höher als im Dezember vergangenen Jahres.
Insgesamt waren Ende Juni 740.180 Privatpersonen (knapp über eine Million Kredite) mit über 30 Tagen in Zahlungsverzug bei Banken und anderen Finanzinstituten (IFN), wobei die Gesamtsumme der Kredite die nicht rechtzeitig bedient werden sich auf 10,4 Milliarden Lei beläuft – ein Anstieg von 1,66 Prozent gegenüber dem Vormonat. Kredite im Wert von über 7,5 Milliarden Lei liegen mit über 90 Tagen in Verzug. Über 60 Prozent des Gesamtwertes der notleidenden Kredite musste in Fremdwährung bedient werden – der Gegenwert von 4,29 Mrd. Lei in Euro, 33,1 Mio. Lei in US-Dollar und 2,14 Mrd. Lei in anderen Währungen – und 3,94 Mrd. Lei von den insgesamt 10,4 Mrd. Lei waren Lei-Kredite.