Bukarest (ADZ) - Die Zentralbank stellt sich für 2024 auf eine Inflation ein, die höher liegen könnte als die ursprünglichen Prognosen. Anfang des Jahres sei eine Zunahme vor dem Hintergrund neuer und höherer Steuern zu erwarten, so die Notenbanker, die auch auf der letzten geldpolitischen Sitzung den Leitzins bei 7 Prozent und die Rücklagenpflichten der Banken unverändert ließen.  

Zur Unsicherheit und den Inflationsrisiken trage neben dem Paket der Maßnahmen zur Austarierung des Haushalts auch die Entwicklung der Ölpreise aufgrund des Krieges im Nahen Osten bei. Beeinflusst werde die Inflation aber auch vom Krieg Russlands gegen die Ukraine und der schwächelnden Wirtschaft in Europa, vor allem in Deutschland. 

Die Inflation fiel im September auf 8,8 Prozent, nachdem sie im Juli und August bei jeweils  9,4 Prozent lag.

Die frischesten Daten weisen zudem auf eine signifikante Entschleunigung des Wirtschaftswachstum im zweiten Halbjahr von 2023 hin, teilte die Notenbank mit.