Bukarest (ADZ) - Das Budgetdefizit des rumänischen Staats liegt nach fünf Monaten bei 1,05 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) – 0,15 Prozent tiefer als nach vier Monaten, bzw. 0,18 Prozent unter dem Niveau im Zeitraum Januar-Mai 2012 – und befindet sich innerhalb der für 2013 ausgemachten Grenzwerte. Entsprechend einer Pressemitteilung des Finanzministeriums lag im Monat Mai, aufgrund im April vorausbezahlter Löhne, ein Überschuss von 932,2 Millionen Lei vor. Die Budgeteinnahmen in den ersten fünf Monaten machen mit 81,1 Milliarden Lei 13 Prozent des BIP aus und liegen nominell 4,6 Prozent über den Einnahmen der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Ausgaben lagen mit 87,6 Prozent bei 14,1 Prozent des BIP – 3,4 Prozent höher als vor einem Jahr.
Gestiegen sind die Einnahmen aus Einkommenssteuern (plus 9,7 Prozent), Sozialversicherungsbeiträgen (3,6 Prozent), Mehrwertsteuer (6 Prozent) und Akzisen (6,3 Prozent). Die Einnahmen aus Profitsteuern sind um 5,3 Prozent gesunken. Lokalverwaltungen nahmen 8,9 Prozent mehr Geld durch Steuern und 3,9 Prozent mehr durch andere Bezugsarten ein.
Die Personalkosten stiegen um 19,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Ausgaben für Güter und Dienstleistungen um 6,1 Prozent, Subventionszahlungen stiegen um 5,4 Prozent und Zinszahlungen sanken um 0,2 Prozent. Die Ausgaben für Investitionen lagen bei 10,1 Milliarden Lei, bzw. 1,62 Prozent des BIP.