Bukarest (ADZ) - Das Haushaltsdefizit Rumäniens beträgt nach zwei Monaten 2014 rund 3,1 Milliarden Lei, was 0,46 Prozent des für dieses Jahr veranschlagten Bruttoinlandsprodukt (BIP) entspricht. Vor einem Jahr war der Fehlbetrag zu diesem Zeitpunkt niedriger (2,4 Milliarden Lei beziehungsweise 0,39 BIP-Prozent), teilte das Finanzministerium am Mittwoch mit.
Die Haushaltseinnahmen beliefen sich auf 30,5 Milliarden Lei (4,6 BIP-Prozent). Die Ausgaben der ersten beiden Monate 2013 lagen bei 33,6 Milliarden Lei, was 5,1 BIP-Prozent ausmacht.
Gestiegen sind vor allem die Einnahmen aus der Einkommenssteuer (plus 129,5 Millionen Lei). Bei den Akzisen waren es plus 171,4 Millionen Lei und bei der Mehrwertsteuer plus 296,7 Millionen Lei.
In den ersten beiden Monaten sind die Personalausgaben gestiegen und zwar um 3,9 Prozent, ebenso die Ausgaben für den Ankauf von Gütern und Dienstleistungen (plus 15,6 Prozent). Die Budgetausgaben für Investitionen – einschließlich Kapitalausgaben und Ausgaben für die aus internen und externen Quellen finanzierten Projekte – beliefen sich auf insgesamt 2,084 Milliarden Lei, was 0,3 Prozent des BIP entspricht. Mit dem Internationalen Währungsfonds wurde für dieses Jahr ein Defizitziel von 2,2 BIP-Prozent vereinbart.