Bukarest (ADZ) - Der tschechische Energiekonzern CEZ verzeichnete in Rumänien im ersten Halbjahr 2012 nach eigenen Angaben einen Gewinn vor Steuern, Zinsen usw. (EBIDTA) von umgerechnet 63 Millionen Euro durch die Produktion, den Vertrieb und Verkauf von elektrischem Strom. Dieses gute Ergebnis sei auf die Eintreibung von Altschulden von den staatlichen Eisenbahngesellschaften sowie dem Produktionszuwachs in den Windparks zurückzuführen, heißt es in einer von der Nachrichtenagentur Mediafax zitierten Mitteilung von CEZ.
CEZ ist seit 2005 auf dem rumänischen Energiemarkt präsent. Zunächst erwarb der tschechische Konzern den Stromversorger Electrica Oltenia, um anschließend in Mikro-Wasserkraftwerke und Windkraftanlagen zu investieren.
Von den staatlichen Eisenbahngesellschaften kassierte CEZ im ersten Halbjahr 38 Millionen Euro Altschulden ein.
Der Produktionszuwachs in den Windparks trug 27 Millionen Euro zu dem EBIDTA-Gewinn des ersten Halbjahres bei. Ende Juni hatte CEZ in seinen beiden Windparks in Fântânele und Cogealac 176 an das Landesverbundnetz angeschlossene Windturbinen mit einer Nennleistung von 440 Megawatt. Bis Jahresende sollen 240 Turbinen in den Windparks betriebsbereit sein.