Kronstadt - Die Tochtergesellschaft des deutschen Automobilzulieferers Continental Automotive beabsichtigt, bis Jahresende an den Standort bei Weidenbach/Ghimbav umzuziehen und dabei die Zahl seiner Mitarbeiter von jetzt 500 auf etwa 700 aufzustocken. Das Werk hat seine Tätigkeit 2010 in gemieteten Werkhallen von INA Schaeffler mit dem Zusammenbau von Kraftstoffpumpen begonnen. In den neuen Standort wurden bis zu seiner Eröffnung (Oktober 2013) 44 Millionen Euro investiert. Zurzeit werden vier Typen von Pumpen erzeugt: mit und ohne Bürsten, für Benzin und für Diesel. Der Zusammenbau erfolgt fast ausschließlich mit Robotern. Kraftstoffpumpen und Kraftstofffördereinheiten gehören zu allen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor und weisen – je nach Marke, Größe und Typ – unzählige Konstruktionsversionen auf. Stammkunden von Continental Kraftstofffördersystemen sind BMW, Mercedes-Benz, Volkswagen aber auch PSA Peugeot Citroën, Renault oder Ford. Derzeit werden die Marken Ford und Dacia, welche in Rumänien erzeugt werden, noch nicht mit Kraftstoffpumpen von Continental bestückt, doch Jose Avila, Mitglied des Vorstands von Continental AG, erklärte kürzlich, dass diesbezügliche Verhandlungen im Gang seien.