rn. Temeswar – Der deutsche Automobilzulieferer Continental, der seit mehr als zehn Jahren in Rumänien präsent ist, erzielte im vergangenen Jahr Einnahmen im Wert von mehr als 25,5 Milliarden Euro. Somit wurden die ursprünglichen Schätzungen der Konzernleitung übertroffen. Dies ist unter anderem auch dem harten Winter in Europa zu verdanken, der die Verkäufe von Winterreifen in die Höhe trieb. Außerdem haben mehrere Länder die Winterreifenpflicht eingeführt.
Noch vor dem Zins- und Steuerabzug betrug der Profit 9,5 Prozent der Verkäufe, teilte der Konzern am Dienstag mit. Die Entwicklung der Schwellenländer China und Brasilien sowie die Erholung des amerikanischen Marktes verhilft Continental, Kapital zu generieren.
Continental Automotive hat bisher 180 Millionen Euro in Rumänien investiert. Der Konzern besitzt Niederlassungen in Temeswar/Timisoara, Hermannstadt/Sibiu und Jassy/Iasi und beschäftigt 4000 Arbeitnehmer. Für die kommenden zwei Jahre plant Continental, weitere 20 Millionen Euro in Rumänien zu investieren, berichtet das Nachrichtenportal money.ro. Die Fonds dienen dem Ausbau der Reifenfabrik in Temeswar. Gleichzeitig sollen 200 neue Mitarbeiter eingestellt werden.