Deckungsfonds für Versicherte neu geregelt

Regierung reagiert auf City-Insurance-Insolvenz

Symbolbild: pixabay.com

Bukarest (ADZ) - Die Regierung hat am Mittwoch einen Eilerlass verabschiedet, welcher den Gesetzesrahmen zur Regulierung des Deckungsfonds für Versicherte (Fondul de Garantare a Asiguraților) ändert. Dadurch sollen die Auswirkungen der Insolvenz des Unternehmens City Insurance besser abgefangen werden, keiner der Geschädigten solle in Folge des Konkurses leiden, erklärte Premierminister Florin Cîțu am Regierungssitz. 

City Insurance, bis dato Marktführer bei Kfz-Haftpflichtversicherungen, ist Ende vergangener Woche in die Insolvenz geraten, die zuständige Finanzaufsichtsbehörde ASF hat demnach dem Unternehmen die Betriebsgenehmigung entzogen. 

Die am Mittwoch verabschiedeten Regeln sehen unter anderem vor, dass aus dem Deckungsfonds bis zu 500.000 Lei pro Versicherungsvertrag im Schadenfall ausgezahlt werden können, bisher war die Obergrenze bei 450.000 Lei pro Person, unabhängig von der Anzahl abgeschlossener Verträge. Eine weitere Änderung sieht vor, dass Entschädigungen bis zu 60 Tage nach Veröffentlichung im Amtsblatt des ASF-Entscheids zum Betriebsgenehmigungsentzug in Folge der Zahlungsunfähigkeit ausgezahlt werden können.