Bukarest (ADZ) - Im Januar 2016 ist der Umsatz der Industriebetriebe in Rumänien um 1,7 Prozent im Vergleich zu Januar 2015 gesunken, teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Die verarbeitende Industrie büßte 1,6 Prozent ein, die Förderindustrie lag sogar mit 3,6 Prozent im Minusbereich. In einer Aufgliederung nach großen Industriegruppen war im Januar 2016 in der Industrie für langlebige Konsumgüter mit plus 12,1 Prozent die deutlichste Umsatzsteigerung festzustellen, die Kapitalgüterindustrie legte um 4,0 Prozent zu.
Die Industrie für kurzlebige Konsumgüter büßte 2,0 Prozent ein, bei Halbwaren sank der Umsatz in dieser Zeitspanne um 7,6 Prozent, während die Energieindustrie insgesamt 3,3 Prozent im Vorjahresvergleich einbüßte. Im Januar büßte der Umsatz im Vergleich zum Vormonat 6,8 Prozent ein (verarbeitende Industrie minus 7,1 Prozent, Förderindustrie plus 0,7 Prozent). Die Zahl der Neuaufträge sank im Januar gegenüber dem Vormonat um 2,4 Prozent. Im Vergleich zu Januar 2015 gab es 3,7 Prozent weniger Neuaufträge. Im vergangenen Gesamtjahr 2015 ist der Umsatz der Industrieunternehmen um 2,4 Prozent gestiegen, die Auftragslage verbesserte sich um 3,6 Prozent.