Bukarest (ADZ) - Im September ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 4 Lei und damit nominell um 0,3 Prozent auf 1538 Lei gestiegen (knapp 342 Euro zum durchschnittlichen September-Wechselkurs von 1 Euro = 4,5005 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest am Dienstag mit.
Inflationsbereinigt waren die September-Nettolöhne um 0,9 Prozent niedriger als im Vormonat. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im September um 0,2 Prozent auf 2122 Lei.
Binnen eines Jahres (September 2012 gegenüber September 2011) sanken die Reallöhne um 0,2 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im September um 5,1 Prozent höher als ein Jahr davor.
Rund 22,4 Prozent mehr Lohn als im Vormonat gab es im Bereich Öl- und Gasförderung. Zwischen 7,0 Prozent und 11,6 Prozent mehr Geld gab es in der Pharmaindustrie und der Textilindustrie. Der höchste Durchschnittslohn wurde im September in der Erdöl- und Erdgasförderung (netto 4296 Lei) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (845 Lei).