Bukarest (Mediafax/ADZ) - Rumänen haben im Juli durchschnittlich 1471 Lei netto verdient und damit nahezu genauso viel wie im Vormonat, gab das Nationale Statistikinstitut INS bekannt. Nominal sind die Nettolöhne im Vergleich zum Juli um einen Leu gesunken. Das Bruttogehalt stieg bescheiden auf 2027 Lei im Juli, im Vergleich zu 2026 Lei im Vormonat. Arbeitnehmer im Finanzsektor verzeichneten die höchsten Gehaltserhöhungen (bis zu 25,3 Prozent mehr als im Juni), gefolgt von Personal in der Automobilbranche und im Energiesektor (zwischen 3 und 8 Prozent). Die größten Lohnkürzungen mussten Angestellte im Telekommunikationssektor mit 11,4 Prozent weniger Gehalt hinnehmen. Auch im Arzneimittelsektor, Postwesen und Tabakproduktion sanken die Gehälter zwischen sechs und neun Prozent. Im Vergleich zum letzten Jahr haben die Rumänen mehr in der Tasche: Das Nettoeinkommen stieg im Vergleich zum Juli 2010 um 8,6 Prozent.