Bukarest (ADZ) - Im April ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 44 Lei und damit nominell um 2,7 Prozent (inflationsbereinigt plus 2,6 Prozent) auf 1661 Lei gestiegen (rund 379 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen April-Wechselkurs von 1 Euro gleich 4,3802 Lei). Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn wuchs im März um 2,7 Prozent auf 2291 Lei. Binnen zwölf Monaten (April 2013 gegenüber April 2012) stiegen die Reallöhne in Rumänien um 1,6 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im April um 7,0 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerung (plus 33,9 Prozent) gab es im Bereich Finanzvermittlungen. Zwischen 22,5 Prozent und 27,5 Prozent höhere Nettolöhne als im Vormonat wurden unter anderem in der Erdöl- und Erdgasförderung sowie Öl- und Gasverarbeitung gezahlt. Um 10,0 bis 12,0 Prozent stiegen die Löhne in Forstwirtschaft und Metallurgie.
Deutlich weniger Geld gab es im April in der Tabakindustrie (minus 38,2 Prozent) und Pharmaindustrie (minus13,7 Prozent).