Bukarest (ADZ) - Im Februar ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 64 Lei und damit nominell um 2,8 Prozent (inflationsbereinigt minus 2,7 Prozent) auf 2236 Lei gesunken (rund 496 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen Februar-Wechselkurs von 1 Euro = 4,5120 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest Ende vergangener Woche mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn sank im Februar um 1,9 Prozent auf 3108 Lei. Binnen zwölf Monaten (Februar 2017 gegenüber Februar 2016) wuchs der Reallohn in Rumänien um 14,5 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im Februar um 14,7 Prozent höher als ein Jahr davor. Die höchste Lohnsenkung gab es in der Tabakindustrie (minus 41,1 Prozent) und den Versicherungen und Rentenfonds (minus 32,4 Prozent). Weniger Geld, zwischen 10,0 Prozent und 22,5 Prozent, gab es unter anderem in den Finanzvermittlungen, der Erdöl- und Erdgasförderung, Getränkeindustrie, Pharmaindustrie und im Energiesektor. Höher waren die Nettolöhne (zwischen 4,5 Prozent und 6,5 Prozent) unter anderem in der Möbelindustrie, Bekleidungsindustrie, Papierindustrie und Textilindustrie. Der höchste Durchschnittslohn wurde im Februar in der IT-Industrie (5631 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1351 Lei).