Bukarest (ADZ) - Im März ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Vormonat um 80 Lei und damit nominell um 4,9 Prozent auf 1706 Lei gestiegen (rund 379 Euro zum durchschnittlichen März-Wechselkurs von 1 Euro = 4,4931 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest am Donnerstag mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn wuchs im März um 4,9 Prozent auf 2356 Lei. Binnen zwölf Monaten (März 2014 gegenüber März 2013) stiegen die Reallöhne in Rumänien im Schnitt um 4,4 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im März um 5,5 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerung (plus 56,6 Prozent) gab es in der Tabakindustrie. Zwischen 15,0 Prozent und 20,0 Prozent höhere Löhne als im Vormonat wurden unter anderem in der Kautschuk- und Kunststoffindustrie, der Erdölverarbeitung sowie in der Erdöl- und Erdgasförderung gezahlt. Um 10,0 Prozent bis 13,0 Prozent stiegen die Löhne unter anderem in den Bereichen Versicherungen und Rückversicherungen, in der Fahrzeugindustrie und den Telekommunikationen. Der höchste Durchschnittslohn wurde im März in der Tabakindustrie (7281 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (970 Lei).