Bukarest (ADZ) - Im März dieses Jahres ist der durchschnittliche Nettolohn in Rumänien im Vergleich zum Februar um 106 Lei und damit nominell um 4,7 Prozent (inflationsbereinigt plus 4,6 Prozent) auf 2342 Lei gestiegen (rund 515 Euro zu dem von der Nationalbank veröffentlichten durchschnittlichen März-Wechselkurs von 1 Euro = 4,5482 Lei). Das teilte das Nationale Institut für Statistik (INS) in Bukarest mit. Der durchschnittliche nominelle Bruttolohn stieg im März um 4,8 Prozent auf 3256 Lei. Binnen zwölf Monaten (März 2017 gegenüber März 2016) wuchs der Reallohn in Rumänien um 14,0 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Inflation war der nominelle Nettolohn im März um 14,2 Prozent höher als ein Jahr davor.
Die höchste Lohnsteigerung gegenüber Februar gab es in der Erdöl- und Erdgasförderung (plus 40,9 Prozent) sowie in der Erdölverarbeitung (plus 24,8 Prozent). Mehr Geld, zwischen 10,5 Prozent und 18,5 Prozent, gab es unter anderem in der Pharmaindustrie, Tabakindustrie, Metallurgie, Kautschuk- und Kunststoffindustrie, in den Versicherungen und Rentenfonds und der Automobilindustrie. Höher waren die Nettolöhne (zwischen 6,5 und 9,5 Prozent) unter anderem in der Metallerzförderung, Immobilientransaktionen, dem Groß- und Einzelhandel sowie der Chemieindustrie.
Im öffentlichen Sektor stieg der Lohn im Unterrichtswesen um 4,9 Prozent, im Gesundheitswesen um 1,1 Prozent und in der öffentlichen Verwaltung um 0,2 Prozent.
Der höchste Durchschnittslohn wurde im März in den IT-Dienstleistungen (5880 Lei netto) verzeichnet, der niedrigste im Hotel- und Gaststättenwesen (1369 Lei).