Bukarest (ADZ) - Der monatliche Durchschnittslohn in Rumänien lag im März dieses Jahres bei 3294 Lei Netto (rund 680 Euro) bzw. 5386 Lei Brutto. Laut einer Mitteilung des Nationalen Statistikamtes (INS) stieg der durchschnittliche Nettolohn nominell um 2,9 Prozent gegenüber Fe-bruar 2019 und um 7,1 Prozent gegenüber März 2020. Angepasst nach Inflation betrug der Anstieg innerhalb eines Jahres 3,9 Prozent.
Die Unterschiede zwischen verschiedenen Tätigkeitsbereichen waren allerdings bedeutend, im Gastgewerbe waren mit 1605 Lei monatlich (rund 330 Euro) die niedrigsten Nettolöhne zu verzeichnen. Am unteren Ende befanden sich u. a. Einkommen in der Kleiderherstellung (1813 Lei), Möbelproduktion (1978 Lei) oder Textilindustrie (2200 Lei). Die höchsten Durchschnittslöhne bezogen mit 8289 Lei netto (rund 1715 Euro) IT-Spezialisten – über das Fünffache gegenüber dem Gastgewerbe. Zu den am besten bezahlten Bereichen zählten u. a. auch die Tabakindustrie (6835 Lei), Koks- und Ölbearbeitung (6862 Lei) oder die Versicherungsbranche (6672 Lei).
Nach größeren Branchen aufgeteilt gab es im März in der Landwirtschaft Nettodurchschnittslöhne von 2431 Lei, im Handelswesen 2854 Lei, in der Industrie 2912 Lei, im Bausektor 3071, in der Finanzbranche 5859 Lei und im IT- und Kommunikationssektor 6679 Lei. Im Erziehungswesen betrug der Durchschnittslohn 3489 Lei netto, im Gesundheits- und Sozialhilfebereich 3862 Lei und in der öffentlichen Verwaltung 4984 Lei.