Bukarest - Der deutsche Kfz-Zulieferer Eckerle, der eine Niederlassung in Klausenburg/Cluj-Napoca betreibt, soll heuer seinen Umsatz bis auf knapp 213 Millionen Lei (46,7 Millionen Euro) erhöhen. Dies entspricht einem Zuwachs im Vergleich zu 2016 von fast 20 Prozent, wie aus Berechnungen der Bukarester Wirtschaftszeitung „Ziarul Financiar” hervorgeht. Angaben des Unternehmens zufolge, lag der Umsatz der Eckerle-Gruppe in Rumänien im vergangenen Jahr bei fast 180 Millionen Lei, im ersten Semester 2017 erreichte die Rumänien-Filiale des im baden-württembergischen Ottersweier beheimateten Mittelständlers einen Umsatz von 97,5 Millionen Lei. Gegenüber von „Ziarul Financiar” erklärten Unternehmensvertreter in Klausenburg, dass das dortige Werk seine Produktionskapazität dank neuer Investitionen in Automatisierungsprozesse heuer erhöhen werde. Geplant seien Investitionen in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Die 1968 von Gerhard Eckerle in Bühl (Baden) gegründete Eckerle Holding GmbH ist in den Bereichen Automobilindustrie, Kunststofftechnik, Automation, Serienfertigung, CNC-Bearbeitung, Laser- und Widerstandspunktschweißen aktiv. Das Hauptaugenmerk liegt auf Kohlebürsten-Systeme und verschiedene Module für Elektromotoren in der Automobilindustrie und für Elektrogeräte. An den elf Standorten weltweit arbeiten rund 3000 Mitarbeiter.