Bukarest (ADZ) - Der rumänische Neuwagenmarkt insgesamt (Pkw und Nutzfahrzeuge) ist in den ersten sieben Monaten im Vorjahresvergleich um 14,8 Prozent auf 75.869 Einheiten gewachsen, teilte der Verband der Autohersteller und -importeure APIA mit. Bei Pkw lag der Zuwachs bei 12,8 Prozent auf 61.282 Einheiten, bei Nutzfahrzeugen bei 23,3 Prozent auf 14.587 Einheiten. Die meisten Autokäufe wurden zum ersten Mal in viereinhalb Jahren im Monat Juli von Privatpersonen (55 Prozent) und nicht von Rechtspersonen (45 Prozent) durchgeführt. Dieses ist dadurch zu erklären, dass das Rabla-Programm erst Mitte Juni startete und die Privatpersonen dieses abgewartet haben, hieß es weiter. Über den Zeitraum von sieben Monaten sind die Rechtspersonen mit 72 Prozent immer noch deutlich führend.
Laut APIA sind von Januar bis Juli 2016 mehr Gebrauchtwagen importiert worden. Der Zuwachs beträgt 22 Prozent, mehr als drei Viertel davon sind mindestens 8 Jahre alt. Das Verhältnis Gebrauchtwagen gegenüber Neuwagen liegt bei 3,5 zu 1. In sieben Monaten wurden in Rumänien 231.206 Autos produziert, etwa 8,5 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Davon wurden 205.466 von Dacia und 25.740 von Ford hergestellt. Rund 90,4 Prozent der Produktion wurde exportiert, vor einem Jahr waren es 90,7 Prozent. Die Exporte gingen damit um 8,4 Prozent auf 209.050 Einheiten zurück. Führend bei den Exporten ist der SUV Dacia Duster (115.405 Einheiten; plus 15,7 Prozent), gefolgt von dem Dacia Sandero (30.835; minus 15,2 Prozent) und Ford B-MAX (25.737; minus 15,6 Prozent).