Bukarest (ADZ) - Die staatliche Eisenbahngesellschaft CFR SA will zehn Bahnhöfe modernisieren und dafür 332,8 Millionen Lei (etwa 92,43 Millionen Euro) ohne Mehrwertsteuer ausgeben. Die Finanzierung erfolgt zu 69,25 Prozent aus nicht-rückzahlbaren EU-Mitteln und zu 30,75 Prozent aus dem Staatshaushalt.
CFR SA veranstaltet vier Ausschreibungen für diese Projekte, die Angebote interessierter Firmen werden zwischen dem 15. und 24. März geöffnet. Ausschlaggebend bei der Bewertung ist zu 80 Prozent der Preis und zu 20 Prozent die technische Lösung.
Die eine Lizitation (17. März) umfasst die Bahnhöfe Giurgiu, Slobozia Veche und Cãlãrasi Süd, eine andere (15. März) jene in Sfântu Georghe und Târgu Mures. Bei der dritten (24. März) geht es um die Bahnhöfe in Botosani, Vaslui, Piatra Neamt und Brãila. Für die Modernisierung des Bahnhofes in Pite{ti gibt es eine separate Ausschreibung, die Angebote werden am 17. März geöffnet.
Alle Aufträge müssen binnen zwei Jahren nach der Vergabe abgeschlossen sein, nur im Fall des Bahnhofs in Pitesti liegt die Ausführungsfrist bei drei Jahren. Anfang Dezember vergangenen Jahres hatte Verkehrsministerin Anca Boagiu angekündigt, 21 Bahnhöfe modernisieren zu wollen und schätzte die Investition auf rund 227 Millionen Euro. Noch im Dezember wurden dann die Ausschreibungen für die Bahnhöfe in Slatina, Râmnicu Vâlcea, und Reschitza Süd im Gesamtwert von 77,6 Millionen Euro veröffentlicht.