Bukarest/Reschitza (ADZ) - Laut jüngsten Angaben des Nationalen Statistikamts klaffte im September 2018 ein enormes Gefälle zwischen den Durchschnittslöhnen verschiedener Räume/Landkreise Rumäniens. In Bukarest, das auf Rang eins des monatlichen Durchschnittslohns geführt wird, lag dieser bei 3467 Lei, während in Suceava, das den letzten Platz im Ranking des Durchschnittslohns in Rumänien belegt, nur 2039 Lei im Monatsschnitt als Bruttolohn kassiert wurden.
In den exzentrischen Entwicklungsmotoren und Produktionszentren Rumäniens werden geringere Durchschnittslöhne als in Bukarest ausgezahlt: In Klausenburg, dem auf Rang zwei fungierenden Landkreis, werden, trotz bemerkenswert rascher Entwicklung der Hochlohnsparte IT, um rund 360 Lei weniger (3107 Lei), in Temeswar um knapp 600 Lei weniger (2869 Lei), in Hermannstadt um fast 725 Lei weniger (2743 Lei) und in Jassy/Iași um 800 Lei weniger verdient als in Bukarest (mit 2666 Lei im Monatsdurchschnitt verdient man in Jassy bereits um ein Viertel weniger als in der Hauptstadt). In der hier angeführten Reihenfolge führt das Statistikamt die auf Bukarest unmittelbar folgenden Landkreise hinsichtlich ihres Durchschnittseinkommens.
Das Statistikamt verzeichnete jedoch im September 2018 gegenüber dem Vergleichsmonat 2017 in allen Landkreisen Rumäniens Steigerungen des monatlichen Durchschnittslohns zwischen 7 und 23 Prozent.
Die geringsten Erhöhungen des Durchschnittslohns gab es in den Verwaltungskreisen Karasch-Severin und Botoșani, mit sieben Prozent, die höchsten in Sălaj und Giurgiu (je +23 Prozent) sowie in Teleorman (+22 Prozent).