Bukarest (ADZ) - Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Rumäniens könnte in diesem Jahr zum ersten Mal den Stand von 2008 überschreiten, als das BIP sich bei umgerechnet 140 Milliarden Euro situierte. Verantwortlich dafür wäre unter anderem eine erhöhte Binnennachfrage. Die Risiken hingegen wären eine Verschlechterung des Vertrauens der Verbraucher und ein schlechtes Agrarjahr, schätzen die Experten der Erste Bank. Positive Faktoren wie Industrieproduktion, Exporte, Einzelhandel und Dienstleistungen an Unternehmen deuten darauf hin, dass die Wirtschaft im ersten Quartal schneller als die ursprünglichen Schätzungen wachsen wird.
Die Erste-Experten gehen von einem Wirtschaftswachstum von 3 BIP-Prozent in diesem Jahr aus, nach 3,5 BIP-Prozent 2013. In den kommenden Jahren könnte das Wachstum dann leicht stiegen, auf 3,3 BIP-Prozent 2015 und 3,5 BIP-Prozent 2016.