Luxemburg/Bukarest (ADZ/dpa) - Der Anteil der Erwerbstätigen in der Altersgruppe von 20 bis 64 Jahren lag in Rumänien im Jahr 2017 bei 68,8 Prozent. Entsprechend am Freitag vom europäischen Statistikamt Eurostat veröffentlichten Daten liegt dieser Wert 1,2 Prozent unter dem Zielwert von 70,0 Prozent der im Rahmen der Strategie Europa 2020 vereinbart wurde. Gleichzeitig hat Rumänien unter den Ländern der Europäischen Union eine der niedrigsten Erwerbstätigenquoten. Schlechter schneiden Belgien, Spanien, Kroatien, Italien und Griechenland ab.
In der Europäischen Union insgesamt ist der Anteil der Erwerbstätigen so hoch wie nie zuvor. Er wuchs 2017 auf einen Spitzenwert von 72,2 Prozent. In Deutschland waren es 79,2 Prozent. Die EU hat das Ziel ausgegeben, dass im Jahr 2020 mindestens 75 Prozent der 20- bis 64-Jährigen erwerbstätig sein sollen. Auch nach dem Anstieg um 1,1 Prozentpunkte im vergangenen Jahr ist sie davon noch ein Stück entfernt. Deutschland schafft den auf EU-Ebene vereinbarten nationalen Wert von 77 Prozent dagegen schon seit einigen Jahren.