Bukarest (ADZ) - Die Europäische Kommission rechnet in ihrem am Freitag veröffentlichten Wirtschaftsausblick mit einem Wachstum von 1,6 Prozent im Jahr 2013 und 2,5 Prozent 2014. Angetrieben wird das Wachstum hauptsächlich von der internen Nachfrage, während der Außenhandel sich aufgrund schneller steigender Importe als Exporte der Kommission zufolge negativ auf das Wachstum ausschlagen wird. EU-weit ist dies für die kommenden zwei Jahre der beste Ausblick nach den drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen, für welche die Kommission Wachstumsraten zwischen drei bis vier Prozent prognostiziert.
Die Arbeitslosigkeit sieht die Europäische Kommission 2013 bei 6,9 Prozent und 2014 bei 6,8 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit, derzeit bei rund 23 Prozent, wird zwar leicht sinken aber weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben. Spitzenreiter in der EU ist Rumänien bei der erwarteten Inflation. Die Kommission prognostiziert für das laufende Jahr eine Inflationsrate von 4,6 Prozent und für 2014 3,3 Prozent. Preistreiber seien in der ersten Jahreshälfte 2013 die Lebensmittelpreise und für die nächsten beiden Jahre steigende Energiepreise aufgrund von Preis-Liberalisierungen am Energiemarkt.