Bukarest (ADZ) - Die rumänische Renault-Tochter Automobile Dacia, der Handyhersteller Nokia România und die beiden Mineralölgesellschaften OMV Petrom und Rompetrol Rafinare waren die Exportführer 2010, teilte das Wirtschaftsministerium mit.
Andere Gesellschaften, die maßgeblich zu den Ausfuhren Rumäniens in EU-Länder beigetragen haben, sind Honeywell Technologies, Daewoo-Mangalia Heavey Industries, Flextronics Manufactoring, Continental Automotive, Philip Morris Italia und Alro Slatina. Exporte außerhalb der EU haben vor allem ArcelorMittal Galati, Renault Industrie Roumanie, STX RO Offshore Tulcea, Holzindustrie Schweighofer und Azomures getätigt.
„Die Exporte sind konstant 14 Monate in Folge gewachsen, ebenso hat die Industrieproduktion zugelegt. Das hat bewirkt, dass der Verlust in Höhe von 4,9 Milliarden Euro, der bei den Exporten 2009 verzeichnet worden war, nun wettgemacht ist“, heißt es in der Mitteilung des Ministeriums.
Das Volumen der rumänischen Exporte betrug 37,25 Milliarden Euro und war damit um 28,1 Prozent höher als 2009. Gestiegen sind die Ausfuhren Rumäniens im vergangenen Jahr vor allem nach Kanada (verdreifacht), in die Türkei (plus 76,8 Prozent), nach Japan (plus 74,7 Prozent), Russland (plus 62,1 Prozent), in die USA (plus 61 Prozent), Ukraine (plus 53 Prozent), nach Mexiko (plus 51 Prozent), Südkorea (plus 49,3 Prozent) und China (plus 45 Prozent).