Bukarest (ADZ) - Die Aufstufung der Bonität Rumäniens durch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) scheint erste Resultate aufzuweisen. Das Finanzministerium hat am Montag 400 Millionen Lei am einheimischen Markt für neun Jahre geborgt. Die durchschnittliche jährliche Rendite für die Anleihen, die im April 2023 auslaufen, liegt mit 4,78 Prozent tiefer als bei der letzten ähnlichen Emission. Bei einer Veräußerung von Anleihen im April musste der Staat der Nachrichtenagentur Mediafax zufolge noch eine Rendite von 5,26 Prozent bezahlen. Am Freitag vergangener Woche hatte S&P als letzte der drei großen Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit Rumäniens aus dem Ramschbereich auf die für Investoren empfohlene Stufe BB+ angehoben. Seit Anfang des Jahres hat der Staat am internen Markt 16 Milliarden Lei und 678,7 Millionen Euro geliehen. Hinzu kommen noch 2 Milliarden Dollar und 1,25 Milliarden Euro von den internationalen Märkten.