Bukarest (ADZ) - Fast 151 Millionen Lei hat das Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung im Rahmen des Programms zur Förderung des Tomatenanbaus an beteiligte Farmer überwiesen. Wie das Ministerium Anfang der Woche mitteilte, entspricht dies dem Wert von fast 33 Millionen Euro. 10.924 Bauern nehmen an dem Förderprogramm teil, sie erhalten 3000 Euro pro Jahr, wenn sie auf mindestens 1000 Quadratmeter Tomaten anbauen, mindestens zwei Kilogramm pro Quadratmeter ernten und wenigstens 2000 Kilogramm verkaufen. Die meisten Geförderten kommen aus dem Süden und Osten Rumäniens, 3805 aus dem Kreis Olt, 1505 aus Galatz/Galați, 1427 aus Giurgiu und 1326 aus Dolj. Vor allem die Kreise Olt und Galatz gelten als traditionelle Gegenden für den Anbau von Gemüse, die Gemeinden Izbiceni (Olt) und Matca (Galatz) haben inzwischen landesweite Bekanntheit erlangt. Das 2017 gestartete Förderprogramm für den Anbau von Tomaten wurde voriges Jahr von den Gemüsebauern mit erheblichem Misstrauen empfangen, die Zahl der Programmteilnehmer ist jedoch inzwischen stark gestiegen. Ziel ist es, die einheimische Tomatenproduktion sowie den einschlägigen Konsum zu fördern.