Bukarest (ADZ) - Der Markt für Fusionen und Übernahmen ist in Rumänien 2016 um 17 Prozent auf mehr als 3,6 Milliarden Euro gewachsen. Dieser Trend werde auch in diesem Jahr anhalten, hieß es in einer Studie des Beratungs- und Prüfungsunternehmen PwC Romania. Insgesamt sind 2016 140 Transaktionen verzeichnet worden. Der lokale Markt werde von dem Konsolidierungsprozess im Gesundheits- und Pharmabereich aber auch bei der Industrie und Konsumgütern profitieren. Außerdem sei eine Tendenz der Verlagerung in Richtung Mittel- und Osteuropa, einschließlich Rumänien, von Gruppierungen festzustellen, die Produktionskapazitäten in Asien entwickelt haben. Die positive Entwicklung des Marktes für Fusionen und Akquisen in Rumänien stimme nicht unbedingt mit der globalen Entwicklung überein. Das sei auf eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der rumänischen Wirtschaft im geopolitischen Kontext zurückzuführen.
Zu bemerken wäre auch eine Zunahme des Interesses der Finanzinvestoren an Objekten in Rumänien, die ein Potenzial für eine nachhaltige Entwicklung bewiesen und ein kompetentes Management und eine konsolidierte Position auf dem Markt haben. Zudem werde der Wert des Marktes für Fusionen und Übernahmen von dem steigenden Vertrauen und der Vorhersagbarkeit der Entwicklungsperspektiven in den nächsten fünf bis zehn Jahren in Rumänien positiv beeinflusst.
Im vergangenen Jahr 2016 hat PwC mehrere größere Transaktionen begleitet, sei es auf Seiten des Verkäufers oder Käufers. So zum Beispiel hat Regina Maria das Krankenhaus Ponderas und Oresa Ventures La Fantana übernommen, ferner kaufte Mid Europa Partners die Profi-Kette, Logo übernahm TotalSoft und Enterprise Investors kaufte Noriel.