tc. Bukarest - Der Gesundheitsminister Attila Cseke (UDMR) korrigierte in einer Pressekonfernenz am letzten Donnerstag den Start für die Auslieferung der elektronischen Versichertenkarten für jeden Bürger nach hinten.
Dennoch sei er optimistisch was die schnelle Einführung der Versichertenkarte betrifft. Ursprünglich war geplant, schon ab Januar mit der Auslieferung der Karten zu beginnen. Als Erstes sollten die Bürger beliefert werden, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen.
Die Produktion der Karten beginnt allerdings erst Ende Januar und die Karten werden danach allmählich eingeführt. Die staatliche Banknotendruckerei kann maximal eine Milion Stück pro Monat herstellen.
Die Gesamtanzahl der Karten, die ausgegeben werden sollen wird auf rund 15 Milionen geschätzt.
Die auf der Karte elektronisch gespeicherten persönlichen Daten der krankenversicherten Bürger sollen den bisherigen Aufwand im Verhältnis zwischen Krankenkasse, Patienten und Ärzten verringern.
Man könne die Anzahl der erhaltenen ärztlichen Dienstleistungen jedes Patienten sowie die Anforderungen an das Gesundheitssystem wesentlich leichter erfassen, so Cseke. Laut dem Minister werden auf der Karte auch andere wichtige Informationen gespeichert sein, wie beispielsweise die Bereitschaft des Inhabers zur Organspende. Das Ministerium versicherte wiederholt, dass alle gesetzlichen Datenschutzanforderungen durch die Karte erfüllt werden. Der Preis der Versichertenkarte, den die Versicherten tragen müssen, wurde noch nicht bekanntgegeben, Schätzungen liegen bei etwa zwei Euro.