Bukarest (ADZ) - Wie die Onlineausgabe des österreichischen „Wirtschaftsblatts“ am Mittwoch meldete, konnte der rumänische Ölproduzent Petrom seinen EBIT-Beitrag im ersten Quartal 2011 um 23 Prozent auf 282 Millionen Euro steigern. Der österreichische Mutterkonzern OMV verzeichnete trotz der unruhigen Lage in Nordafrika und dem Mittleren Osten ein Umsatzplus von 53 Prozent.
Stattliche 24.400, der konzernweit 31.100 Mitarbeiter sind bei Petrom beschäftigt. „Der hohe Ölpreis, in Kombination mit soliden Beiträgen der Geschäftsbereiche, führte zu einem im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen deutlich stärkeren operativen Ergebnis.“ zitiert das „Wirtschaftsblatt“ den OMV-Chef Gerhard Roiss.
Derweil vermeldet die Nachrichtenagentur Mediafax, dass die Raffinerie Arpechim von Petrom zum Ende des Monats Mai endgültig geschlossen wird. Die Anlage soll in ein Lager für Erdöl und Erdölderivate umgewandelt werden. Die Raffinerie war erst im Januar 2010 vom Chemiekonzern Oltchim übernommen worden. Petrom raffiniert rumänisches Erdöl damit nur noch an seinem Hauptsitz Ploiesti.
Petrom gehört zu 51,01 Prozent zur OMV, 20,64 Prozent der Aktien sind in staatlicher Hand und 20,11Prozent gehören zum „Proprietatea“-Fonds.