Bukarest (ADZ) - Im Januar dieses Jahres stieg der Umsatz im Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeuge) im Vergleich zum Vormonat saison- und tageszahlbereinigt um 2,9 Prozent und lag um 9,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Dies teilte Ende vergangener Woche das Nationale Institut für Statistik (INS) mit. Mit einem Plus von 33,1 Prozent wurde der größte Zuwachs beim Verkauf von Motorenkraftstoffen verbucht. Der Nicht-Nahrungsmittelsektor nahm um 6,5 Prozent zu und der Absatz von Nahrungsmittel, Getränken und Tabakwaren stieg um 3,8 Prozent.
Am Montag teilte Eurostat mit, dass EU-weit das Absatzvolumen im Einzelhandel im Januar 2012 zum Januar 2011 um 0,7 Prozent gestiegen ist, wobei ein Anstieg von 0,4 Prozent zum Dezember verbucht wurde. Für den Euroraum blieb der Einzelhandelsindex im Jahresvergleich stabil und stieg im Monatsvergleich um 0,3 Prozent. Noch im Dezember fiel das Absatzvolumen des Einzelhandels in der EU um 0,2 Prozent und im Euroraum um 0,5 Prozent. Den größten jährlichen Zuwachs verbuchten entsprechend den Eurostatdaten EU-weit Litauen (plus 17,0 Prozent), Lettland (plus 16,6 Prozent) und Rumänien (plus 10,2 Prozent), den höchsten Rückgang Portugal (minus 8,7 Prozent), Malta (minus 5,7 Prozent) und Bulgarien (minus 2,6 Prozent). Von den Mitgliedstatten, für die soweit Daten vorliegen, erhöhte sich das gesamte Einzelhandelsvolumen in elf Mitgliedstaaten und fiel in sieben.